Das eigene Windrad macht unabhängig

Steigende Energiepreise, die gerade in den letzten Jahren besonderen Einfluss auf unser Leben genommen haben, machen es für jeden erstrebenswert, sich an zukunftsträchtigen, umweltschonenden Anlagen zu beteiligen.

Land- und Grundbesitzer, deren landwirtschaftlich genutzte Flächen den Schwankungen des Marktes und der Agrarpolitik unterliegen, haben hier eine profitable Möglichkeit entdeckt, zusätzliche Gewinne zu erzielen.
Nun wäre es natürlich katastrophal, wenn jeder freie Hand bekäme, auf seinem Land nach Herzenslust und ohne Sinn und Verstand solche Anlagen zu installieren.
Zumal auch eine Menge Fachwissen dazu gehört, diese Anlagen nutzbringend und intelligent zu verteilen, daneben auch die Interessen des Landschaftsschutzes und z.B. der benachbarten Bewohner gewahrt werden müssen.

Bevor Sie nun also mit dem Gedanken spielen, im eigenen Garten ein Windrad aufzustellen, gilt es sich mit allen Regeln, Richtlinien und Gesetzen vertraut zu machen, Fachleute zu befragen und Anträge zu stellen.
Die örtlichen Bauämter sind da schnell überfragt. Kreis- und Landesbehörden sind zu bemühen.

Hürden und Hindernisse

Nachdem in den ersten Jahren relativ wahllos ganze Windparks errichtet wurden, basierend auf dem Bemühen, jeden Windhauch auf dem flachen Land zu nutzen, waren es vor allem die Umwelt- und Landschaftsschützer, die ihr Veto einlegten.
Gerade in diesen Anfängen waren grobe Fehler gemacht worden, teils aus Unwissenheit, teils aus blinder Profitgier.

So waren beispielsweise Windräder zu nahe an bewohnte Gebiete gebaut worden.
Die Anwohner beschwerten sich - vor allem im Frühling und Herbst, d.h. bei niedrig stehender Sonne - über nervende Schlagschatten, die im steten Rhythmus eine Hell-/Dunkelfolge in ihre Wohnstuben brachten.
Auch die Geräuschentwicklung der teils großformatigen Anlagen hatte man wohl unterschätzt.

Diese Punkte haben dazu geführt, dass eine stärkere Reglementierung eingeführt wurde. Bauämter und Landschaftsämter änderten ihre Richtlinien und Empfehlungen, das Antragsverfahren wurde erschwert.

Abstand Halten!

So lautet nunmehr das oberste Gebot. Neue Anlage zur Nutzung der Windenergie werden nur noch in beschränktem Umfang und vor allem in gebotenem Abstand von bebauten Gebieten zugelassen.
Die Energieversorger arbeiten mit Betreiberfirmen, die ganze Landschaftsflächen "betreuen". Vor allem in Küstennähe und bekanntermaßen "windigen" Gegenden begann ein Wettlauf um die besten Plätze.

Architekten und anderen Fachleuten bleibt es überlassen, die bestmögliche Ausnutzung von Flächen zu errechnen.
Immerhin macht es wenig Sinn, ein Windrad hinter das andere zu stellen, hier müssen wohldurchdachte Pläne erstellt werden.

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